SPD-Neumitglieder-Frühstück im Eisenbahnhotel Dückinghaus

Veröffentlicht am 25.05.2017 in Landespolitik

Resolution des Rates der Gemeinde Neuenkirchen am Ministerpräsident Stephan Weil übergeben - geplantes Umspannwerk im Raum Merzen muss ins Raumordnungsverfahren der 380kV-Trasse Conneforde-Merzen aufgenommen werden

 

Zusammen mit dem SPD-Kreisvorsitzenden Werner Lager frühstückte Ministerpräsident Weil Ende Mai  mit neuen SPD-Mitgliedern im Eisenbahnhotel Dückinghaus in Merzen.

„In den 30 SPD-Ortsvereinen des Landkreises Osnabrück mit ihren insgesamt mehr als 2500 Mitgliedern haben wir innerhalb des vergangenen halben Jahres rund 150 neue Mitglieder aufnehmen können,“ berichtete SPD-Kreisvorsitzender Werner Lager. Diese Neumitglieder hatte die Kreis-SPD alle zu einem Neumitgliederfrühstück  nach Merzen eingeladen, und viele folgten auch der Einladung. In zwangloser Runde bei Kaffee, Brot, Brötchen mit Aufschnitt und Käse und diversen anderen Frühstücksleckereien bestand eine gute Gelegenheit  miteinander ins Gespräch zu komme.

So berichtete Weil der über seinen eigenen Weg zur Sozialdemokratie erzählte. Vor allem die Friedenspolitik des früheren SPD-Bundeskanzlers Willy Brandt habe ihn zum Eintritt in die SPD bewogen. In der langen und bewegenden Geschichte der Sozialdemokratie habe es immer Höhen und Tiefen, Lust und Frust gegeben, nicht nur jetzt nach den drei Landtagsniederlagen, betonte der Ministerpräsident, der zum politischen Engagement aufrief und die neuen Mitglieder mit Heinrich Heines „Schlage die Trommel und fürchte dich nicht“ dazu ermunterte.

Beim Abschied am „Hotel-Bahnhof Merzen-Lechtrup“ überreichten Daniel Schweer und  Werner Lager dem Gast neben einem Brief der BI Ankum zur 380 KV-Trasse noch eine Resolution der Gemeinde Neuenkirchen. „Die Planungen der Trasse Conneforde-Cloppenburg-Merzen stehen sowohl technisch, wie auch räumlich und planerisch in einem engen Zusammenhang mit der Planung des Umspannwerkes im Raum Merzen. Die daraus entstehenden komplexen Fragestellungen können in der erforderlichen Prüftiefe nur im Rahmen eines Raumordnung minus/Planfeststellungsverfahrens beantwortet werden.“ heißt es in der Resolution.

„Der vom Betreiber geplante Antrag nach dem Bundesimmissionsschutzgesetzes berücksichtigt nur die Einflüsse der Umspannanlage-/ Schaltanlage nicht die der Leitungsführungen. Eine Gesamtplanung und Prüfung kann aus Sicht der Gemeinde Neunkirchen nur im Raumordnungsverfahren gemeinsam mit der Trassenplanung erfolgen. Deshalb fordert der Rat der Gemeinde Neunkirchen das Amt für regionale Landesentwicklung erneut auf die Planungen für eine Schaltanlage und ein Umspannwerk im Raum Merzen in das Raumordnungsverfahren für die Trasse Conneforde-Cloppenburg-Merzen aufzunehmen.“ zitiert der Neuenkirchener Ratsherr Daniel Schweer abschließend aus der einstimmig im Rat der Gemeinde Neuenkirchen verabschiedeten Resolution.