SPD will Europa neu denken - Matthias Groote, MdEP auf Listenplatz 11 gewählt

Veröffentlicht am 02.02.2014 in Europa

Daniel Schweer und Matthias Groote, MdEP auf dem a.o. SPD-Bundesparteitag in Berlin

Die Delegierten des SPD-Bezirks Weser-Ems sich auf dem Berliner Bundesparteitag auf einen entschiedenen Europawahlkampf eingeschworen. Nach der leidenschaftlichen Rede des Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel zog der Neuenkirchener SPD-Vorsitzende Daniel Schweer aus der Weser-Ems-Delegation am Sonntag außerdem eine positive Bilanz des Mitgliedervotums und äußerte sich zuversichtlich zu der Arbeit der SPD in der Regierung.

„Wir werden einen Europawahlkampf führen, wie wir ihn noch nie geführt haben“, stellte Schweer fest. Die SPD in Weser-Ems werde alles dafür tun, dass Martin Schulz neuer Präsident der Europäischen Kommission wird. Schulz war von der Europadelegiertenkonferenz mit 97,3 Prozent zum SPD-Spitzenkandidaten gewählt worden. Ebenso wählten diese Delegierten den Leeraner SPD-Europaabgeordneten Matthias Groote auf Listenplatz 11. „Über dieses Ergebnis freue ich mich sehr, und sichere eine guten Europawahlkampf zu“ so Schweer.
Die SPD kämpfe für ein einiges, freies, wirtschaftlich starkes, demokratisches und sozial gerechtes Europa – „am besten ein sozialdemokratisches“, so Schweer „Und niemand kann das mit so viel Leidenschaft wie Martin Schulz.“ Dieser verkörpere wie kein anderer „das moderne, demokratische und soziale Europa“ – und zwar „mit jeder Faser seiner Seele.“
Mit Blick auf die vergangenen Monate nach der Bundestagswahl zog N.N. zudem eine positive Bilanz des Mitgliedervotums und der Arbeit der SPD in der Großen Koalition. Mit dem Mitgliedervotum über den Koalitionsvertrag habe die SPD „gemeinsam Partei- und Demokratiegeschichte geschrieben“.
Nie zuvor habe eine Partei ihre Mitglieder so über eine Regierungsbeteiligung abstimmen lassen. „Dieser Prozess war einzigartig und vorbildlich für die politische und demokratische Willensbildung in unserem Land“, resümierte Daniel Schweer. „Die SPD ist die Demokratiepartei unseres Landes und die SPD ist Motor der Regierung!“
Die SPD habe viele Kernforderungen ihres Regierungsprogramms in den Koalitionsverhandlungen durchgesetzt – vom Mindestlohn über die Rente mit 63 bis zur Frauenquote und der bezahlbaren Energiewende – und setze diese Projekte nun „auf Punkt und Komma“ und selbstbewusst um.