Junge SPD-Kommunalpolitiker aus Bramsche und Neuenkirchen gemeinsam für den Erhalt des Freibades in Ueffeln

Veröffentlicht am 12.08.2018 in Kommunalpolitik

Familienfreundlichkeit erhalten

 

In einem gemeinsamen Gespräch im Freibad Ueffeln bekräftigten junge SPD-Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker noch einmal die Forderung nach einem Erhalt des Freibades vor Ort.

Das Freibad ist nicht nur für Bramsche, sondern auch für die umliegenden Gemeinden eine erhaltenswerte Infrastruktur“ erklärt Maximilian Busch, Mitglied des Bramscher Stadtrates. Es gehe nicht nur um den Erhalt der Freizeiteinrichtung Freibad, sondern auch darum ein Stück Familienfreundlichkeit in der Region zu erhalten. „Gerade junge Familien, die in sich in den letzten Jahren in der Region niedergelassen haben wissen das Freibad zu schätzen“ so Busch weiter.

 

Den Forderungen nach einem Trägerverein erteilte der Bramscher Juso-Vorsitzende Henning Kirchner eine Absage. „ Der Unterhalt und Betrieb von wichtiger Infrastruktur muss staatliche Aufgabe bleiben. Es kann nicht sein, dass immer mehr Verantwortung auf die Bevölkerung abgewälzt wird.“ Das Freibad sei schließlich nicht nur Freizeiteinrichtung. „Durch die angebotenen Schwimmkurse im Sommer wird hier ein wichtiger Beitrag dazu geleistet, dass die Kinder in der Region schwimmen lernen.“ ergänzt Kirchner.

Nicht nur für Ueffeln, sondern auch für Neuenkirchen und Merzen sei ein Erhalt des Freibades wichtig, fügt der Neuenkirchener Ratsherr Daniel Schweer noch an. „Die Jugendkonferenz der Samtgemeinde Neuenkirchen im Mai 2018 hat gezeigt, wie wichtig den Jugendlichen in der Samtgemeinde der Erhalt des Freibades ist“. Für die ablehnende Haltung von Samtgemeindebürgermeisterin Hildegard Schwertmann-Nicolay und großen Teilen der CDU in der Samtgemeinde Neuenkirchen zu einem möglichen Zuschuss durch die Samtgemeinde zeigt Schweer wenig Verständnis. „Ein kleiner Zuschuss ist durchaus finanziell verkraftbar. Im Übrigen hat sich die Samtgemeinde Neuenkirchen als einzige der vier Samtgemeinden im Altkreis Bersenbrück den Luxus geleistet seit 45 Jahren kein Freibad zu unterhalten. In Ueffeln gab es ja immer das Freibad.“ so der Neuenkirchener Ratsherr.

In Sachen Zuschüsse für den Erhalt des Freibades sehen die Jungen Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker primär allerdings auch Land und Bund in der Pflicht. Die schwarze Null werde im Bund und im Land wie eine Monstranz durch die Haushalte getragen, und die Kommunen lasse man bei Unterhalt und Sanierung von wichtiger Infrastruktur im Stich.

Bildunterschrift:

Im 26°C warmen Wasser des Freibades Ueffeln lässt es sich gut aushalten, finden (v.l.) Daniel Schweer, Maximilian Busch, Henning Kirchner, Benjamin Weinert, Lisa Pörtge