Nachverdichtung bei der Bauleitplanung mehr in den Fokus nehmen

Veröffentlicht am 07.08.2018 in Kommunalpolitik

großes Baulandpotential durch Lückenschlüsse in den Ortskernen

 

Das Thema Nachverdichtung diskutierten die Genossinnen und Genossen des SPD-Ortsvereins Neuenkirchen-Merzen-Voltlage auf ihrer letzten Vorstandssitzung. „Durch eine gezielte Nachverdichtung in den Ortskernen lassen sich durchaus noch einiges an Bauplätzen insbesondere für Einfamilienhäuser erreichen“ so Daniel Schweer, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Neuenkirchen-Merzen-Voltlage.

So könne man in Neuenkirchen zum Beispiel darüber nachdenken, die tiefen Grundstücke in der Wohnsiedlung „Kleiner Sundern“ oder „Im Hülsen“ gezielt für weitere Bebauung zu nutzen. Aber auch noch freie Grundstücke, wie in der Siedlung „Im Esch“ und „im Obstgarten“ sowie an den Straßen „Konrad-Adenauer-Str.“ und „Dobbelhofskamp“ könnten für Wohnbebauung genutzt werden. „Das alles sollte natürlich im Einvernehmen und in Zusammenarbeit mit den Anwohnerinnen und Anwohnern passieren. Wir wollen hier niemanden zwingen.“ Schweer. Alleine in Neuenkirchen sieht die SPD ein innerörtliches Flächenpotential für 10-15 Einfamilienhäuser durch eine solche Maßnahme.

Bürgerinnen und Bürger, Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümer aber auch Politik müssen darüber nachdenken, ob man in Zukunft der Landwirtschaft noch weiterhin mehr als die erforderlichen Flächen für Wohnbebauung entziehen wolle. „Die derzeitige Hitzeperiode hat gezeigt, dass der ständig gestiegene Flächenertrag auch endlos ist. Was nützt eine mal mehr, mal weniger akurat gemähte große Rasenfläche, wenn diese durch eine gezielte Bebauung landwirtschaftliche Nutzfläche erhalten könnte.“ so Schweer abschließend.

 

Bildunterschrift:

Flächen wie diese an der Straße „Dobbelhofskamp“ könnten für eine Bebauung mit Einfamilienhäusern genutzt werden