„Parteischädigendes Verhalten von Thilo Sarrazin“

Veröffentlicht am 20.09.2014 in Aus den Arbeitsgemeinschaften

 

Jusos aus der Region Osnabrück sprechen sich für ein endgültiges Parteiausschlussverfahren gegen Sarrazin aus der SPD aus

Thilo Sarrazin (SPD) tritt am 19.09.2014 gemeinsam mit dem AfD-Kreisverband im Rahmen des so gennanten „Iburger Salons“ zu einer Veranstaltung zum Thema: „Tugendterror“ in Bad Iburg auf. Besonders die populistische Partei der AfD, die immer wieder mit rechter Propanganda  auffällt, entspricht laut den Jusos aus der Region Osnabrück in keisnter Art und Weise den Zeilen der Sozialdemokratie.

 

 

„Thilo Sarrazin begeht ganz klar ein parteischädigendes Verhalten. Dass Thilo Sarrazin eine gemeinsame Veranstaltung mit der AfD durchführt, zeigt deutlich dass er die Ziele der Sozialdemokratie nicht mehr teilt. Im Landkreis Osnabrück kämpfen wir für ein offenes und tolerantes Leben für alle. Besonders durch die Landesaufnahmestelle in Hesepe als erste Anlaufstation für Asylbewerberinnen und Asylbewerber haben wir eine besondere Verpflichtung gegenüber Fremden und Hilfesuchenden. Sarrazin schädigt mit seinen Äußerungen zur Rassentheorie durch seinen Auftrit in der Bädergemeinde Bad Iburg die Sozialdemokratie und die SPD vor Ort.“ sagt Daniel Schweer, Vorsitzender der Jusos Osnabrück-Land. 

„Die AfD hat in den letzten Wahlen deutlich gegen Ausländer gehetzt. Gerade in der Friedensstadt Osnabrück leben wir von einer gelebten Willkommenskultur. Gerade die Stigmatisierung von Flüchtlinge und Menschen mit Mitgrationshintergrund  dürfen wir nicht zu lassen. Thilo Sarrazin zeigt deutlich mit der gemeinsamen Veranstaltung, dass er mit den Zielen der Sozialdemokratie nichts mehr zu tun haben will und wir müssen ein deutliches Zeichen setzen, dass in der Sozialdemokratie kein Platz für rechtspopulistische Themen sind.“ sagt Sebastian Kunde, Sprecher der Jusos Osnabrück-Stadt.

Die Jusos Osnabrück-Land und die Jusos Osnabrück-Stadt werden einen Antrag zum Parteiausschlussverfahren prüfen.