Union sträubt sich erneut gegen niedrigschwellige Angebote
In der Dezember-Sitzung des Neuenkirchener Samtgemeinderats beantragte die SPD-Fraktion die Einführung eines Anregungs- und Ereignismanagement als App für mobile Endgeräte. Der erste Anlauf für die Einführung einer solchen App war wegen der nicht möglichen Kopatibiltät zu den von der Verwaltung genutzten Systemen micht weiter verfolgt worden. Nun jedoch sollte die Verwaltung beauftragt werden, im Rahmen der Etablierung der Sofware „Open Rathaus“ ein interaktives Anregungs- und Ereignismanagement für mobile Applikationen einzuführen. Hierzu sollte die Verwaltung mit dem Anbieter entsprechende Zielvereinbarungen treffen und den Rat entsprechend über den Sachstand informieren.
Der Antrag der SPD-Fraktion wurde mit den Stimmen der CDU-Mehrheitsfraktion angelehnt. Obwohl bereits bei der Präsentation der „Open-Rathaus“-Software während der Ratssitzung deutlich wurde, dass diese vor allem im Bereich des Ideen- und Beschwerdemanagements nicht gerade Benutzerfreundlich ist, ließ sich die Union nicht auf den Vorschlag der SPD-Fraktion ein. „Die Union hat mit dieser Ablehnung erneut gezeigt, dass sie was Innovationen im Bereich Bürgerservice angeht noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen ist“ so der SPD-Fraktionsvorsitzende Daniel Schweer.