Zweieinhalb Jahre nach der Kommunalwahl 2021 zieht die SPD eine erste Bilanz ihrer Politik in den Räten der Samtgemeinde Neuenkirchen. Unter den Überschriften „das soziale Miteinander in unseren Dörfern“ , „gute Kitas, Kindergärten und Schulen“, „bezahlbaren Wohnraum vor Ort“, „Verkehr und neue Mobilität“ sowie „den Erhalt unserer Lebensqualität“ stellte die SPD einige Forderungen und Zukunftsaufgaben zusammen.
Die Stärkung des ehrenamtlichen Engagements in der Samtgemeinde Neuenkirchen wird schon seit einiger Zeit durch die Stelle für Soziale Dorfentwicklung, Freiwilligenagentur und Gemeinwesenarbeit vorangetrieben. „Hier besteht seit einiger Zeit auch die Möglichkeit sich bei der Antragsstellung von Förderanträgen unterstützen zu lassen“ so der Neuenkirchener SPD-Fraktionsvorsitzende Daniel Schweer.
Bei der Stärkung, Ausgestaltung und Förderung von Treffpunkten für das soziale Miteinander (Dorftreffs, Dorfküchen usw.) sieht die SPD die Samtgemeinde Neuenkirchen ebenso auf einem guten Weg. „Die Dorfküche Voltlage hat sich in den letzten zwei Jahren hervorragend etabliert, und der Maßnahmen rund um den Dorftreff beim Alten Haarmeyer sind baulich im vollen Gange. „Auch beim Dorfcapmus-Projekt in Merzen sind wir sozusagen auf der Zielgeraden zur Umsetzung“ erläutert die Merzener Ratsfrau Tanja Dieckhoff.
Die Schulen vor Ort seien insbesondere durch den Anschluss ans Glasfasernetz gestärkt worden. Ebenso wurden Konzepte zum ab 2026 verpflichtenden Ganztagsbetrieb auf den Weg gebracht. „Durch den im Jahr 2023 angepassten Medienentwicklungsplan wird auch die Digitalisierung an den Schulen weiter vorangebracht. So werden in allen Schulen nach und nach die alten Kreidetafeln durch so genannte Active Displays ersetzt“ freut sich Schweer.
Auch der Ausbau der Kinderbetreuung in allen Gemeinden und hier insbesondere die Anpassung und Synchronisierung der Betreuungszeiten von Kindertagesstätten und Grundschulen komme in der Samtgemeinde Neuenkirchen gut voran.
Mit der neuen Kita St. Hildegard in Merzen und dem neuen Kinderzentrum im Hülsen in Neuenkirchen seien weitere Betreuungsangebote geschaffen worden. „Auch der Anbau des Kindergartens St. Katharina in Voltlage trägt seinen Teil zur Verbesserung bei der Kinderbetreuung bei“ ergänzt Daniel Schweer.
Auch in Sachen Mietwohnungsbau tue sich in der Samtgemeinde Neuenkirchen mittlerweile einiges. So seien die zehn Grundstücke für Mietwohnungsbau in Baugebiet „Nördlich der Bundesstraße“ in Merzen vergeben. Gleiches gelte für die fünf Grundstücke führ Mehrfamilienhausbebauung im Baugebiet „Südlich Haarmeyers Kamp“ in Neuenkirchen. „Bei der Schließung von Baulücken und Bebauung von baureifen, brachliegenden Grundstücken macht uns aber leider im Moment die schlechte Baukonjunktur einen Strich durch die Rechnung.“ Ergänzt Schweer. Hier bleibe man am Ball, und werde zu gegebener Zeit neue Initiativen starten.
Nachdem im Jahr 2019 kurzzeitig die Buslinie 610 von Fürstenau über Merzen, Voltlage und Neuenkirchen Richtung Bramsche und Osnabrück auf dem Prüfstand stand setzt sich die SPD auch weiterhin für den Erhalt und Ausbau des ÖPNV in allen drei Gemeinden ein. Ebenso sei mit dem 2023 fertiggestellten Radweg von Neuenkirchen nach Südmerzen eine wichtige Radwegelücken geschlossen worden.
Mit dem Mobilitätskonzept MOIN+ des Landkreises Osnabrück werde es in Neuenkirchen ab Mitte 2024 auch Möglcih sein ein Carsharing-Angebot in der Samtgemeinde Neuenkirchen zu nutzen. Dies war ebenso eine wichtige Forderung der SPD im vergangenen Kommunalwahlkampf.
„Der Ausbau des Angebotes von öffentlichen E-Tankstellen stockt allerdings leider etwas. Auch hier schlagen die Unsicherheiten durch die vergangene Energie und Wirtschaftskrise noch durch.“ Ergänzt der Merzener Ratsherr Reinhard Hellmann.
Bei der Breitbandversorgung, vor allem im ländlichen Bereich sei man in den Gemeinden Merzen, Neuenkirchen und Voltlage ebenso auf einem guten Weg. „Der eigenwirtschaftliche Ausbau in den Ortszentren sein weitestgehend abgeschlossen, und der geförderte Ausbau der weißen und grauen Breitbandflecken im Außenbereich ist in bereits in der Umsetzung oder aber in der konkreten Planung.“ So der Neuenkirchener Ratsherr Thomas Goltsche.
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