Das THW sei als Bundesanstalt Technisches Hilfswerk nicht nur direkt, sondern auch indirekt von Entscheidungen der Bundesregierung betroffen, so Ortsbeauftragter Marco Plesner bei der Begrüßung der Jungsozialisten im Landkreis Osnabrück bei ihrem Besuch beim THW Ortsverband in Melle. „Eine Verpflichtung auf mindestens sechs Jahre beim THW führte früher zur Freistellung vom Grundwehrdienst, nach der Abschaffung der allgemeinen Wehrpflicht, muss man nun sehen wie es weitergeht“ so Plesner weiter, nachdem er zuvor den Ortsverband Melle vorgestellt hatte.

So hätten sich unter den 52 Helfern rund 18 Jugendliche dazu verpflichtet, in ihrer Freizeit Menschen, Tier und Sachgegenstände in Katastrophensituationen zu retten. Zum Ortsverband Melle gehört neben dem Technischen Zug die Fachgruppe Führung und Kommunikation.

Am Beispiel des Augusthochwassers 2010 in Südlichen Landkreis Osnabrück und in der Friedensstadt selbst erläuterte Plesner die genauen Aufgaben und Zuständigkeitsbereich des Technischen Hilfswerks.

Im Anschluss an das Gespräch informierten sich die Jungpolitiker bei einem Rundgang durch die Halle und über das Gelände mit Michael Witte (Zugführer Technischer Zug) und Sven Pawlitzki (Führer Fachgruppe Führung und Kommunikation). So konnten sich die Jusos Osnabrück-Land über die technische Ausstattung vor Ort, und in zahlreichen Gesprächen mit den Helfern, die diverse Übungsstationen aufgebaut hatten, über die Arbeit des THW informieren.

„Gut dass es das THW gibt, auch wenn man sich selbst wünscht, sie nicht unbedingt selber (mit Ausnahme bei der Unterstützung von Großveranstaltungen wie Absperrungen und Verkehrsumleitungen) zu benötigen“ stellte der Juso-Kreisvorsitzende Daniel Schweer abschließend fest.