Ländlichen Wegebau auch in der Region Osnabrück weiter fördern

Veröffentlicht am 10.01.2016 in Kommunalpolitik

Samtgemeinderatsfraktion fordert Nachbesserungen des Landes

 

Angesichts drastischer Kürzungen Mittel für den ländlichen Wegebau stehen auch die Samtgemeinde Neuenkirchen sowie deren Mitgliedsgemeinden vor großen finanziellen Herausforderungen bei der Sanierung des weit verzweigten Straßennetzes.  So hatte die Samtgemeinde Neuenkirchen bereits im Jahr 2015 für die „Hermann-Rothert-Straße“ Fördermittel beim Amt für Regionale Landentwicklung (ARL) in Osnabrück gestellt in der Hoffnung, dass diese Straße aufgrund des schlechten Zustandes auch gefördert würde. „Aufgrund der neuen Förderkriterien und der geringen Fördermittel für den Landkreis Osnabrück gehen wir allerdings davon aus, dass die Straße nicht gefördert wird.“ teilte Bauamtsleiter Reinhold Ricke bereits in der Sitzung des Samtgemeinderats im Dezember 2015 mit.

 

Auch wenn das Land Niedersachsen in der Eler-Förderperiode (Eler, das heißt Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums), die von 2014 bis 2020 läuft, sehr viel weniger EU-Mittel bekomme dürfe die Landesregierung nicht ganze Regionen von der Förderung beim ländlichen Wegebau abschneiden, so Daniel Schweer, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD im Neuenkirchener Samtgemeinderat. „Hier muss dringend nachgebessert werden“.

Man werde in den nächsten Wochen Gespräche, vor allem mit dem   Wirtschafts- und verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, Gerd Will MdL führen, damit auch die Gemeinden sowie die Samtgemeinde Neuenkirchen wieder Möglichkeiten zum Ausbau und zur Befestigung landwirtschaftlicher Wege und Infrastruktureinrichtungen bekomme, ohne die Anlieger über Gebühr zu belasten.