SPD stellt Daniel Schweer zur Wahl des Samtgemeindebürgermeisters in der Samtgemeinde Neuenkirchen auf

Veröffentlicht am 27.06.2021 in Kommunalpolitik

„Näher dran an den Themen in Merzen, Neuenkirchen und Voltlage“

Mit dem Neuenkirchener Daniel Schweer stellt die SPD als bislang einzige Partei einen erfahrenen Kommunalpolitiker zur Wahl des Samtgemeindebürgermeisters in der Samtgemeinde Neunkirchen am 12. September auf.  Gleichzeitig wird die Kandidatur des 39-jährigen Bauingenieurs für ein größeres Maß an Spannung bei der Wahl sorgen. Denn die Kandidatur von Daniel Schweer als dritter Kandidat in der Rund der Bewerber könnte für eine Stichwahl am 26. September 2021, und somit für ein Novum in der Samtgemeinde Neuenkirchen sorgen.  

Der einstimmigen Nominierung durch die Mitgliederversammlung sei eine ausführliche Diskussion über die bereits bekannten Bewerber vorausgegangen. Vor dieser Entscheidung hatten die Sozialdemokraten mit beiden Bewerbern Gespräche geführt, um auszuloten, ob einer von ihnen die Unterstützung der Sozialdemokraten erhalten könne. „Das waren ganz offene, ehrliche, faire und aufschlussreiche Gespräche“, zieht Reinhard Hellmann, stellvertretender Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Neuenkirchen-Merzen-Voltlage ein Fazit. Christoph Trame (CDU) und Peter Grüter (unabhängiger Bewerber) hätten ihre Stärken dargestellt „und ihre Schwächen versucht zu verstecken“. Am Ende habe sich nach Meinung der Sozialdemokraten aber auch gezeigt, dass keiner der beiden Bewerber über kommunalpolitische Erfahrungen verfüge. „Da waren wir uns als SPD – auch aus unserem Selbstverständnis und aus politischer Verantwortung heraus – einig, selbst einen guten Kandidaten aufzustellen. Daniel Schweer hat aufgrund seiner langjährigen Ratsarbeit dieses Wissen und kann es einbringen.“ Hellmann, selbst seit Jahrzehnten Mitglied im Rat der Gemeinde Merzen und im Rat der Samtgemeinde Neuenkirchen, bezeichnet es als „reizvolle Konstellation für die Bürger“, dass es nun aus jeder Mitgliedsgemeinde einen Kandidaten gebe. „Die Bürger haben eine echte Wahl.“ Fügt Tanja Dieckhoff, Kassiererin im Ortsverein an. 

Daniel Schweer ist in der Kommunalpolitik in der Samtgemeinde Neuenkirchen kein Unbekannter. Der 39-jährige Bauingenieur wuchs in Neuenkirchen auf, ist seit fast zwei Jahrzehnten in Besitz eines SPD-Parteibuches und führt seit 15 Jahren den SPD-Ortsverein Neuenkirchen-Merzen-Voltlage. Ebenso lange, seit 2006, sitzt er auch schon für die SPD im Rat der Samtgemeinde Neuenkirchen, wo er Vorsitzender der vierköpfigen SPD-Fraktion ist. Seit 2011 gehört er außerdem dem Rat der Gemeinde Neuenkirchen an. „Ich würde mich selbst als „Herzblut-Kommunalpolitiker“ bezeichnen. 2003 bin ich in die SPD eingetreten, um „vor Ort etwas zu bewegen und zu verändern“. So Schweer. Der Neuenkirchener wollte in der Gemeindepolitik mitreden und mitgestalten und etwas verändern, nur zu zuschauen war ihm zu wenig. 

„Für das Bürgermeisteramt sehe ich mich gut vorbereitet“ erläutert Daniel Schweer. Angesichts der vielen baulichen Herausforderungen – von anstehenden Neubauten bis hin zu Sanierungen kommunaler Gebäude – könne er als Bauingenieur berufliches Wissen und erworbenen Sachverstand gut einbringen. „Ein weiteres Pfund ist, dass ich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung gut kenne und sie mich. Und weil ich mit vielen anstehenden Herausforderungen durch die bisherige Ratsarbeit sehr vertraut bin, bin ich einfach näher dran“.

„Hauptaufgabe des neuen Samtgemeindebürgermeisters wird es nach seinen Worten sein, die Gemeinden Merzen, Neuenkirchen und Voltlage zukunftsfähig aufzustellen. Ganz wichtig ist in den kommenden Jahren, das unter der Corona-Pandemie zurückgefahrene ehrenamtliche Engagement und Gemeinschaftsgefühl wiederzubeleben. Einen Beitrag dazu werden die geplanten Dorftreffpunkte leisten – in Voltlage die Dorfküche, in Neuenkirchen der Dorftreff „Beim Alten Haarmeyer“ und in Merzen der auf dem Schulgelände vorgesehene Dorfcampus“ so Schweer.

Im Fokus stehe in den kommenden Jahren auch der Bildungsbereich von der Kita bis zur Oberschule. Mit der Ausweisung von Baugebieten in allen drei Mitgliedsgemeinden müsse auch die kommunale Infrastruktur mitwachsen. „Dazu gehören Kitas und Schulen mit einem Ganztagsangebot, aber auch die Digitalisierung bis ins Klassenzimmer.“ Ein attraktives ÖPNV-Angebot, ein mit Blick auf den Tourismus möglichst komplettes Radwegenetz und der Breitbandausbau seien weitere Themen, die die Samtgemeinde zwar nicht selbst in der Hand habe, aber auf deren Umsetzung sie drängen müsse.

„In den kommenden Wochen will ich mich und meine Positionen und meine Ideen für die Samtgemeinde Neuenkirchen der Öffentlichkeit präsentieren – gemeinsam mit den SPD-Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinderäte werde ich das Gespräch mit den Einwohnern suchen und „näher dran“ sein.“ So Schweer abschließend. 

 

Bildunterschrift:

Tanja Dieckhoff (links) und Reinhard Hellmann (rechts) freuen sich über die Kandidatur von Daniel Schweer (mitte)