Stärkerer Kampf gegen Hundekot auf Gehwegen und Grünflächen

Veröffentlicht am 13.03.2023 in Kommunalpolitik

Verwaltung soll nach Willen der SPD-Fraktion Konzept erarbeiten

 

Nach dem Willen der SPD-fraktion im Rat der Gemeinde Neuenkirchen soll die Verwaltung beauftragt werden ein Konzept zur weiteren Vermeidung von Hundekot auf Gehwegen und Grünflächen im innerörtlichen Bereich der Gemeinde Neuenkirchen zu entwickeln.

„Trotz höherer Strafen (50 – 100 € in Niedersachsen) für HundehalterInnen die die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner auf den Gehwegen liegen lassen, kommt es immer wieder vermehrt vor, dass Hundekot auf den Wegen liegen bleibt. Es ist jedoch sehr selten den Verursacher „auf frischer Tat“ zu erwischen.“ Erläutert Daniel Schweer, Fraktionsvorsitzender der SPD den Antrag.

Es sei ebenso davon auszugehen, dass mehr Tütenspender nicht zu mehr Sauberkeit führen würde. Dennoch solle versucht werden mögliche Standorte für die Aufstellung weiterer Hundetütenspender und Papierkörbe abzufragen. 

„Eine weitere Antwort auf diese Herausforderung liefert seit wenigen Wochen Tel Aviv. Im Kampf gegen Hundehaufen setzt die israelische Küstenmetropole auf DNA-Proben aller Hunde. Das genetische Material muss bei der Anmeldung neuer Haustiere oder der Erneuerung eines Hundeausweises abgegeben werden. Diesen Ausweis müssen Hundehalter in Tel Aviv jedes Jahr erneuern. Die Stadtverwaltung speichert die Hinterlassenschaften digital in einer Datenbank.“ So Schweer weiter in der Begründung des Antrags. 

Anfallende Kosten sollen entsprechend mit der Hundesteuer gegengerechnet werden, sollten diese nicht ausreichen, müsste die Hundesteuer entsprechend angepasst werden heißt es in dem Antrag abschließend.   

Bildunterschrift:

Ein Schild wie dieses stellen verärgerte Bürgerinnen und Bürger immer häufiger dort auf, wo Hundebesitzer den Kot Ihrer einfach liegen lassen