Ortsverein
Neuwahlen des Vorstandes stehen an
Am 07.07.2025 lädt der SPD-Ortsverein Neuenkirchen-Merzen-Voltlage zu seiner diesjährigen Mitgliederversammlung ein. Die Veranstaltung wird im neu gestalteten Dorftreff Beim Alten Haarmeyer, Lindenstraße 27 in 49586 Neuenkirchen stattfinden. Der Beginn ist für 19:00 Uhr geplant.
Neben den Neuwahlen des Vorstandes und der Delegierten für den SPD-Kreisparteitag und die SPD-Kreiskonferenz stehen neben aktuellen Politischen Themen auch erste Vorbereitungen der Kommunalwahl am 13. September 2026 auf der Tagesordnung.
„Neben den Genossinnen und Genossen sind auch interessierte Bürgerinnen und Bürger jederzeit gerne willkommen“ so der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Daniel Schweer. Gerade angesichts des immer größer werdenden Drucks von rechts auf unsere Demokratie sei es wichtig, sich in demokratischen Parteien zu informieren und zu engagieren.
Bildunterschrift:
Symbolbild SPD-Logo
"Es ist der Wert der Überzeugungen, der den Erfolg ausmacht. Nicht die Anzahl der Anhänger"
Auf 50 Jahre Sozialdemokratische Partei in der Samtgemeinde Neuenkirchen blickten die Genossinnen und Genossen in einer Feier Mitte Oktober zurück. „Im Mai 1974 wird in Neuenkirchen/ Bramsche ein eigener SPD-Ortsverein gegründet. Bis dahin waren die fünf Neuenkirchener Genossinnen und Genossen Mitglieder im Ortsverein Bramsche.“ erläutert der OV-Vorsitzende Daniel Schweer in der Parteiveranstaltung im Gasthaus zu Löwen zu der auch einige Genossinnen und Genossen aus den benachbarten SPD-Ortsvereinen gekommen waren.
Nach Grußworten des SPD-Kreisvorsitzenden Werner Lager und der 60plus Vorsitzenden Ingeborg Piete berichtete Achim Speer, langjähriger Vorsitzender des Ortsvereins und bislang einziges SPD-Kreistagsmitglied aus der Samtgemeinde Neuenkirchen über seine politischen Erlebnisse in den 80er und 90er Jahren des letzten Jahrhunderts.
An den kurzweiligen und amüsanten Bericht Speers schloss der Vorsitzende Daniel Schweer mit einem Überblick über die Geschichte und politischen Erfolge der SPD in der Samtgemeinde Neuenkirchen an. „Aufgrund der steigenden Mitgliederzahlen der SPD in Neuenkirchen aber auch durchaus mit etwas innerpolitischen Zwist verbunden wird im Juni 1992 aus dem vormaligen SPD-Ortsverein Neuenkirchen die neuen SPD-Ortsvereine Neuenkirchen sowie Merzen-Voltlage.“ So Schweer. Vorsitzender des neuen SPD-Ortsvereins Neuenkirchen wird Hermann Müller aus Neuenkirchen, Vorsitzender des SPD -Ortsvereins Merzen Voltlage bleibt der Merzener Achim Speer.
In einer Veranstaltung, zu der insbesondere auch die Genossinnen und Genossen der Nachbar-Ortsvereine eingeladen sind, will der SPD-Ortsverein Neuenkirchen-Merzen-Voltlage auf 50 Jahre politische Arbeit der SPD in der Samtgemeinde Neuenkirchen zurückblicken. Seit 1974 ist die Sozialdemokratie als Ortsverein in der Samtgemeinde ein wichtiger und kontinuierlicher Baustein in der kommunalen Demokratie.
„Neben dem Rückblick wollen wir aber auch gemeinsam über die zukünftigen Herausforderungen für die SPD in unserer Region diskutieren.“ So der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Daniel Schweer.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 17. Oktober um 19:00 Uhr im „Gasthof zum Löwen“ Maassmann, Hauptstraße 34, 49586 Merzen statt. Auch an der Demokratie interessierte Bürgerinnen und Bürger, die nicht Mitglied der SPD sind, sind herzlich willkommen.
Anke Hennig MdB zum Tierschutzgesetz
Zur diesjährigen Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Neuenkirchen-Merzen-Voltlage Mitte Juli konnten die Genossinnen und Genossen die Bundestagsabgeordnete Anke Hennig begrüßen. In einem Bericht aus Berlin konnte Hennig über die aktuellen Entwicklungen der Berliner Bundespolitik berichten.
So informierte die Bramscher Sozialdemokratin insbesondere über die Herausforderungen rund um den neuen Bundeshaushalt, aber auch über Ihre Mitarbeit bei der Erarbeitung des Selbstbestimmungsgesetzes und der geplanten Änderung des Tierschutzgesetzes. „Wir sind froh, dass wir eine so gut etablierte Bundestagsabgeordnete haben, und mit deinem zu Hause ich Achmer bist du für die Samtgemeinde Neuenkirchen auch wirklich nah dran“ freute sich der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Daniel Schweer über die gut einstündige Diskussion.
Neben dem Bericht sowie der Verabschiedung eines Antrags zur Ortsumgehung B218 Merzen (separater Bericht) standen unter anderem noch die Wahl von Delegierten für die Aufstellungsversammlung im Bundestagswahlkreis 38 (Osnabrück-Land) sowie die Wahl von Delegierten für die Vertreter:innenversammlung zur Bundestagswahl auf der Tagesordnung.
In einem Antrag des SPD-Ortsvereins Neuenkirchen-Merzen-Voltlage soll die SPD-Bundestagsfraktion aufgefordert werden, sich dafür einzusetzen, dass bei der nächsten Aufstellung der Bundesverkehrswegeplanes die Ortsumgehung der Bundesstraße B218 in Merzen in den vordringlichen Bedarf hochgestuft wird. Dies beschlossen die Genossinnen und Genossen auf einer Mitgliederversammlung Mitte Juli mit einem einstimmigen Votum.
Im Jahr 2016 wurde nach Information der SPD mit der Neuaufstellung des Bundesverkehrswegelanes 2030 die Ortsumgehung der B218 Ueffeln vom weiteren Bedarf in den vordringlichen Bedarf hochgestuft. Obwohl auch die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr im Geschäftsbereich Osnabrück sowohl die OU Ueffeln als auch die OU Merzen als Gesamtprojekt gesehen hatte erfolgte hier keine Hochstufung. „Dieser Wiederspruch soll im neuen Verkehrswegeplan korrigiert werden.“ Erläutert der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Daniel Schweer.
Die Bundesstraße 218 zählt zu den wichtigen Verkehrsadern im Osnabrücker Nordkreis, sie hat eine überregionale Bedeutung. Durchschnittlich 4000 Fahrzeuge befahren sie innerhalb von 24 Stunden, darunter seien 500 Fahrzeuge des Schwerlastverkehrs heißt es in der Begründung des Antrages weiter. Diese Zahlen seien bei einer Verkehrszählung im Jahr 2021 erhoben worden. Die Zählstellen lagen allerdings nicht in der Ortschaft Merzen, sondern etwas weiter südlich und nördlich von Merzen.
„Schon lange versucht Verwaltung und Politik zumindest eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h auf der B218, bei der es sich um eine klassifizierte Bundesstraße mit dem Zweck überregionalen Verkehr abzuwickeln und folglich das Fernstraßennetz sicherzustellen handelt, zu erreichen.“ Fügt der Merzener Ratsherr Reinhard Hellmann hinzu.
Laut Aussage der Verkehrskommission und des entsprechenden Fachdienst Strassen des Landkreises Osnabrück seien Einschränkungen oder Reduzierungen der Geschwindigkeiten auf Bundesstraßen, abweichend von § 3 Abs. 3 StVO (zulässige Höchstgeschwindigkeit 50 km/h innerhalb geschlossener Ortschaft), im Einzelfall zu begründen. Hierbei bedarf es auch der Überprüfung der Verkehrsdaten und Unfalllagen. Eine Reduzierung der Geschwindigkeit ist anhand der einschlägigen Regelungen und der Verkehrssituation aktuell nicht gegeben und rechtlich umsetzbar.